Fahrräder für das heilpädagogische Zentrum Hinterbrühl

Die großartige Unterstützung der Gäste und Sponsoren des letzten RT5 Oktoberfestes hat es ermöglicht, neben dem Partnerhund-Projekt, auch noch zusätzlich den Kindern vom heilpädagogischen Zentrum Hinterbrühl eine große Freude zu bereiten.

In diesem Zentrum werden etwa 150 Kinder und Jugendliche voll- oder teilstationär betreut. Die Betreuung erstreckt sich von Kristenintervention über Förderung bei kognitiven, emotionalen und sozialen Beeinträchtigungen bis hin zu stationärer sozialtherapeutischer Behandlung.

Durch persönlichen Kontakt zum ehemaligen Direktor der Einrichtung, ist uns zu Ohren gekommen, dass es den Kindern momentan vor allem an Freizeitgeräten fehlt. Der RT5 freut sich pünktlich zum Frühlingsbeginn diesem Problem entgegnen zu können!

Am 16.4. trafen sechs unserer Tischbrüder im heilpädagogischen Zentrum ein, um den Kindern und Jugendlichen 22 Fahrräder inklusive Zubehör, sowie fünf Kinderroller im Gesamtwert von ca € 7.000,- zu überreichen.

Ermöglicht hat dies insbesondere auch das soziale Engagement des Sportfachhandels “gigasport” in Brunn am Gebirge, sowie deren Eigentümerin “Kastner & Öhler”. Sie sind uns beim Erwerb der Fahrräder in besonderem Maße entgegen gekommen und haben darüber hinaus Zubehör wie  z.B. Helme beigesteuert. Damit steht einem sicheren Sportvergnügen nichts mehr im Wege!

Nach einer Vorstellrunde und der erfolgten symbolischen Übergabe, wurde uns im Rahmen einer Führung auch ein Einblick in den Alltag des Zentrums gegeben. Als Highlight des Tages präsentierten die Kinder in einem vorbereiteten Radparkour stolz ihr Können auf den neuen Rädern.

Die positiven Erlebnisse dieses Abends haben wir im Anschluss zu unserem regulären Tischtreffen mitgenommen.

Wir vom RT5 möchten an dieser Stelle allen erschienen Gästen und Sponsoren vom Oktoberfest 2014 nochmals sehr herzlich “danke“ sagen, dass Sie es ermöglichten auch diese Kinderaugen zum Strahlen zu bringen!

Eisstockschießen – Dabei sein ist alles

RT5_Eisstockschiessen15_Foto1Da bei uns am Tisch sportliche Ertüchtigung als auch die intellektuelle und praktische Auseinandersetzung mit Glühwein groß geschrieben werden, lag die Entscheidung gemeinsam Eisstockschießen zu gehen sehr nahe. So trafen sich zehn wettkampferprobte Sportgeister Anfang Februar in klirrender Kälte am Wiener Rathausplatz ein, um dieser Freizeitbeschäftigung, die ihren Protagonisten gleichsam graziles Körpergefühl wie auch verzeihungslose taktische Perfektion abverlangt, nachzugehen.
Nach kurzer Einweisung in Spielart und Sportgerät durch den dortigen Glatteis-CEO und erfolgter Nachfrage in die angestrengt gespannt lauschende Runde, ob alles richtig verstanden wurde, einigte man sich widerwillig darauf, das Regelwerk dahingehend zu vereinfachen, sodass etwaige – nicht einschlägig vorgebildete – Zuschauer nicht verwirrt werden können.
Wild entschlossen loszulegen und den Sieg für sein Team zu erringen verabredete man sich eine Proberunde durchzuführen, die wir selbstverständlich alle eigentlich nicht nötig hätten.
Was folgte war eine emotional aufgeladene Jagd auf die Daube. Die Luft knisterte. Kaum der Eisstock aus der Hand geglitten, schon das Millimeter-Maßband gezückt.
Abgesehen von ein paar wenigen beinahe Stürzen und ein bis maximal zwei Ausflügen von (wahrscheinlich manipulierten) Eisstöcken auf die benachbarte Eisbahnen, sicherlich eine Darbietung die im oberen Bereich der Eisstock-Kunst anzusiedeln ist.
Am Schluss war das Spiel unentschieden und damit die Sensation perfekt! Ein Zustand mit dem niemand von uns zufrieden ins Bett gehen konnte. Eine letzte Runde sollte die ersehnte Entscheidung herbeiführen. Die rechtlichen Fragestellungen des unterlegenen Teams, ob jene Entscheidungsrunde gewertet werden kann, da sie außerhalb der regulären Spielzeit stattfand und ihr somit womöglich ein Formalfehler anhaftet, wird wohl niemals abschließend geklärt werden können.
Nach einer Stunde Eiseskälte freuten wir uns alle uns in unserer gewohnten, warmen Club-Lokal Atmosphäre wiederzufinden.
Jedenfalls konnte ein jeder etwas von diesem schönen Abend mitnehmen, und sei es nur die Erkenntnis, dass Ledersohlen nichts auf gefrorenem Wasser verloren haben.